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Auch bei leicht steigendem Wasserverbrauch müssen sich die Kiersper Bürger keine Sorgen um ihre Versorgung machen. Das Versorgungssystem der Stadtwerke Kierspe ist für deutlich höhere Verbräuche ausgelegt und somit auch auf heiße Sommer vorbereitet.

„Die Wasserversorgung in Kierspe ist äußerst sicher, da wir das Wasser aus drei Talsperren über den WBV Lüdenscheid und den Aggerverband“, sagt Florian Hempel, technischer Leiter der Stadtwerke Kierspe. So stammt das Wasser, das rund um die Uhr in alle Kiersper Haushalte geliefert wird, aus der Jubachtalsperre, der Genkeltalsperre und der Wiehltalsperre – also quasi aus der Nachbarschaft. „Aufgrund der Größe und der Tiefe der Talsperren ist ein Austrocknen sehr unwahrscheinlich, was gut für die Kiersper Wasserversorgung ist.“

Pro Tag fließen rund 2100m3 Trinkwasser aus den Talsperren durch das rund 105 km lange Leitungsnetz in Kierspe bis in die heimischen Wasserhähne. Der Verbrauch ist in den vergangenen Jahren immer wieder leicht gestiegen. Denn neben der Nutzung für das Trinken, Kochen und Waschen wird in Kierspe fleißig gebaut; hier werden einige Wassermengen eingesetzt.

Für Lastspitzen sorgt zudem vor allem im Sommer die Gartenbewässerung. „Das Wetter hat einen großen Einfluss auf den Verbrauch und lässt ihn zeitweise von Tag zu Tag extrem schwanken“, erklärt Florian Hempel. „Das ist für uns auch nur schwer vorhersehbar und planbar.“ Ein Beispiel: Der April in diesem Jahr war überraschend warm und trocken. Es flossen mehr als 69.000m3 durch die Leitungen. Das sind 14.000 m3 mehr als im Vorjahr. Diese Werte, die wir normal nur aus dem Sommer kennen. Dieser ist in diesem Jahr jedoch besonders mild. Im Juni wurden 58.500m3 verbraucht, im Juli nutzten die Kiersper 66097 m3.

"Solche Verbräuche bringen uns aber nicht ins Schwitzen“, kann der technische Leiter alle Bürger beruhigen. Denn auf den höheren Verbrauch können die Stadtwerke Kierspe gleich mehrfach reagieren. Zum einen kann jederzeit mehr Wasser über die großen Transportleitungen bezogen werden. Zum anderen gibt es mit dem Hochbehälter auf dem Arney noch einen Speicher. Dieser fasst ca. 1800m3 Wasser in zwei Kammern. Der Füllstand wird täglich auf mindestens 500m3 heruntergefahren, um einen regelmäßigen Wasseraustausch gewährleisten zu können – der Wiederbefüllung des Behälters wird vollautomatisch mit Hilfe von Sensoren und einem Elektro geregelt.